Mein Herzensthema in meiner politischen Arbeit sind wir Frauen.

Vor allem ist mir hierbei der Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt wichtig. Die Istanbul Konvention, die in Deutschland seit 2018 gilt, ist ein rechtlich bindender völkerrechtlicher Vertrag, der eben diesen Schutz vor jeglichen Formen von Gewalt an Frauen und Mädchen sichert.

Wir haben daher im Parlament eine Monitoring-Studie zur Umsetzung dieser Istanbul-Konvention hier bei uns in Berlin auf den Weg gebracht. Denn jedes Mädchen und jede Frau verdient ein Leben ohne Gewalt – gerade in Berlin, der Stadt der Frauen.

Auch die kürzlich im Abgeordnetenhaus beschlossene Umsetzung eines pro-aktiven Beratungsangebotes in den Notaufnahmen für Patientinnen, die häusliche Gewalt erlebt haben, ist ein wichtiger weiterer Baustein dafür, betroffenen Frauen aus der Gewaltspirale herauszuhelfen. Ich bin stolz, hieran mitgearbeitet zu haben.

Die Arbeit der Frauenhäuser ist auch heute noch die Grundlage für die Hilfsstruktur für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen, die es leider immer noch in großer Zahl gibt. Daher werde ich auch meine Unterstützung für diese wichtige Arbeit weiter priorisieren. Ich danke den Frauen, die sich seit 1976 und auch heute noch für die Frauen in unserer Gesellschaft einsetzen und ihnen durch ihre Arbeit Perspektive und Halt geben.

Als alleinerziehende und berufstätige Mutter weiß ich aber aus eigener Erfahrung auch, wie schwierig es ist, den ganz normalen Alltag zu meistern. Damit dieser alltägliche Spagat zwischen Familie und Beruf überhaupt gelingen kann, setze ich mich für gute Betreuungsmöglichkeiten in Schule und Kita ein.

Ich möchte Ansprechpartnerin sein für die Frauen in Berlin, für die jungen und alten, für die mit und ohne Kinder, für die im „normalen“ Alltagsstress und die in extremen Notsituationen. Sie alle sind meine Herzenssache.